Maddrax - Folge 353: Androiden-Herrscher (German Edition) by Suchanek Andreas

Maddrax - Folge 353: Androiden-Herrscher (German Edition) by Suchanek Andreas

Autor:Suchanek, Andreas [Suchanek, Andreas]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2013-07-29T23:00:00+00:00


„Habt ihr’s gesehen?“, fragte Loola.

Yanna Hitking nickte.

„Klar“, erwiderte Trashcan Kid. „Da stimmt was nich. Das Gelbgesicht kam mir gleich verdächtig vor.“ Er wedelte mit einem Fahndungsplakat vor Yannas Gesicht herum. „Is zwar nicht der hier, aber das hat ja nix zu sagen.“

Yanna hätte ihm gern einen Vortrag über Vorurteile gegenüber Menschen mit anderer Hautfarbe gehalten, aber in diesem Fall wäre das verschwendete Liebesmüh gewesen. Vor allem, weil er, was den zwielichtigen Charakter des Mannes anging, möglicherweise recht hatte.

„Wie der sich umgesehen hat, will er was verbergen“, sagte Loola, während sie immer wieder zu dem Jello blickte, der jetzt zwischen den Menschen verschwand.

„Dann isses ja gut, dass wir noch mal zurückgekommen sin.“ Trashcan nickte grimmig.

„Du meinst also, es war Glück, dass du dich vom alten Szenti übers Ohr hast hauen lassen?“ Loola stemmte die Hände in die Hüfte. „Nichts kriegste alleine hin, echt.“

„Ist halt nicht mein Ding, das Handeln. Is Frauensa-“

„Lass stecken“, schnitt sie ihm das Wort ab. „Ich kenne Dan Szenti. Der is nich umsonst seit zwanzig Jahren Händler. Der kann dir den wertlosesten Schrott verkaufen. Aber dass du drauf reinfällst, echt!“

„Also ich gehe jetzt nachsehen, was der Kerl versteckt hat“, sagte Yanna und unterbrach damit den aufziehenden Streit zwischen ihren Freunden.

„Ich komm mit.“ Loola schwenkte ihre Breitaxt.

„Ich sowieso.“ Trashcan schob das Kinn trotzig nach vorne. „Kann euch doch nich allein lassen.“

Loola warf Yanna einen bezeichnenden Blick zu. Beide verdrehten die Augen. Jungs.

Sie schoben sich durch die Menge und erreichten die Karren. Loola lehnte ihre Axt an die Wand und begann mit der Durchsuchung.

„Und?“ Neugierig lugte Trashcan über ihre Schulter.

„Jetzt wart halt mal!“

„Soll ich dir helfen?“

„Ich schaff das schon allein.“ Sie winkte ab.

Yanna blickte sich zwischenzeitlich sichernd um. Warum bekam sie gerade eine Gänsehaut? Stirnrunzelnd betrachtete sie die Menge. Wenn sie eines bei ihrer Arbeit im Hospital gelernt hatte, dann, dass sie ihrem Instinkt vertrauen konnte. Irgendetwas störte sie.

„Wakudascheiße!“, stieß Trashcan hervor.

„Was ist los?“ Yanna fuhr herum. Loola war vor etwas zurückgewichen, das vor ihr auf den Holzbrettern lag. Ein Blick an Trashcan vorbei und ihr jagte ein heißer Schrecken durch die Glieder. „Ist das …?“

Loola nickte. „’ne Bombe.“

„Fuck“, entfuhr es Yanna, worauf sie in Gedanken sofort Abbitte leistete. „Was machen wir denn jetzt?“

„Sterben“, sagte eine Stimme.

Plötzlich war er da. Wie aus dem Nichts stand er neben ihnen, mit einem seltsamen Schwert in den Händen. Blitzschnell fuhr es herab, um zu töten.



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